Unsere Bioextruder dienen zum Aufschluss von Biomüll, nassen Abfällen, eingeweichtem Mist, strukturreichem Schlamm, Altkartoffeln, Äpfeln, wässrigen Fleischabfällen, Knochen und kommunalen Abfällen. Die verlängerte, erweiterte Baureihe der Bioextruder erhöht den Aufschlussgrad.
Das von uns entwickelte Desintegrationsverfahren Bioextrusion basiert auf thermomechanischem Aufschluss und hat sich zur stofflichen und energetischen Nutzung von Faserpflanzen bestens bewährt. In einem Doppelschneckenextruder wird durch Druck und damit höhere Temperatur, bedingt durch wechselnde Belastung und mehrfache Druck- und Entspannungszyklen im Gerät, das Substrat bis in die Zellstruktur aufgeschlossen. Durch bessere biochemische Verfügbarkeit und sehr vergrößerter Oberfläche wird der Biogasertrag gesteigert.
Der modulare Aufbau der Extruder gestattet einen vielfältigen Einsatz als Herzstück in der Verarbeitung unterschiedlicher Materialien mit verschiedenen Verarbeitungszielen.
Ein wesentlicher Vorteil der Bioextrusion ist, dass in Biogasanlagen eine Produktivitätssteigerung und eine höhere Abbaurate von 10% bis 40% erreicht wird. So beträgt auch der Einsatz der Aufschlussenergie maximal 10% des Mehrertrages. Schwach ausgelastete Anlagen können mehr Substrate verarbeiten und mehr Biogas produzieren (Erhöhung der Faulraumbelastung). Der Bau kleinerer kompakterer Anlagen bzw. die Nachrüstung bestehender Anlagen wird somit möglich. Vor allem aber ist die Nutzung bisher nur schwierig einsetzbarer Substrate mit hohem Lignin- und TS-Anteil, wie z.b. Stroh, Gras, Landschaftspflegematerial und Mist, ein bemerkenswerter Vorteil der Bioextrusion.
Die Einsatzmöglichkeiten des Extruders sind vielfältig. Er dient nicht nur zum thermomechanischen Aufschluss sondern auch zum Plastifizieren und Kompaktieren, zur Mischung und Compoundierung, zur Entwässerung und Stofftrennung sowie zur Futterpelletherstellung für Schweine, Hühner und Kleintiere. Je nach Anwendungsbereich und gewünschtem Durchsatz stehen verschiedene Extrudermodelle zur Verfügung.
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